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Frau K., Jahrgang 1943, ist COPD Patientin und aktuell wurde noch Lungenkrebs diagnostiziert. Frau K. hätte gerne einen Sessel mit Aufstehhilfe und hat einen gut Gebrauchten in Aussicht. Viele Medikamente zahlt sie über Privatrezept, so dass es ihr nicht möglich ist, Geld für einen Sessel zusammenzusparen. Frau K. war immer für andere Menschen da. silberstreifen e.V. kauft den Traumsessel für € 350 Frau Ch., Jahrgang 1928, musste Anfang 2016 aus gesundheitlichen Gründen ihre Arbeit als Küchenhilfe aufgeben. Seither zeigt sie eine sich rapide verschlechternde demenzielle Entwicklung mit wahnhaften Anteilen. Frau Ch. zieht sich sehr zurück und hat große Angst, dass man sie „ins Heim steckt“. Um eine Alltagsstrukturierung zu ermöglichen, begleitet sie eine Fachbetreuungskraft zu einem Seniorentreff, zu Arztterminen und zum Einkauf. Das Betreuungsverfahren ist nicht abgeschlossen. Ihre dürftigen Ersparnisse sind für die Finanzierung der Betreuung aufgebraucht. Es ist für Frau Ch.s Unabhängigkeit wichtig, dass die Betreuungskraft im Einsatz bleibt. Frau M, Jahrgang 1932, besitzt einen alten Schlafzimmerschrank, der aus massivem Holz gebaut ist und nun repariert werden müsste. Die Garderobe im Flur ist allerdings nicht mehr in Ordnung zu bringen. Ehepaar H., Jahrgang 1944/1945, bekommen ergänzende SGB XII Leistungen. Ihre Tochter lebt in den USA und sie haben sich seit fünf Jahren nicht gesehen. Nun sind sie zu der Hochzeit der Tochter in die USA eingeladen. Die Tochter spendiert ihnen die Flugtickets und die Kosten des Aufenthaltes. Leider haben beide keine passende Kleidung für das Fest. Frau B., Jahrgang 1936, hat von ihrer Schwester eine einwöchige Reise nach Bad Griesbach geschenkt bekommen. Das wäre der erste Urlaub nach 20 Jahren. Für eine Hauptmahlzeit muss sie selbst aufkommen. Herr S., Jahrgang 1930, bezieht SGB XII Leistungen. Trotz einer Vielzahl von schweren Erkrankungen kümmert er sich um die Bepflanzung der Blumenkübel und um die Grünflächen in der Altenwohnanlage. Seine Kleidung, vor allem die Hosen, werden dabei stark beansprucht. Außerdem hat sein steinalter Staubsauger den Geist völlig aufgegeben. Frau E., Jahrgang 1953, lebt alleine, ist stark sehbehindert und hat sich seit längerem nicht mehr um ihre Angelegenheiten gekümmert. Dadurch kam es zu massiven finanziellen Schwierigkeiten. Eine Gerichtsvollzieherin sollte bereits die Stromzähler ausbauen lassen. Frau A., Jahrgang 1946, ist Serbin und lebt alleine von Grundsicherung. Sohn und Tochter wohnen mit ihren Familien in Serbien in äußerst ärmlichen Verhältnissen. Die Tochter ist schwer herzkrank und Frau A. pflegte sie im Sommer vier Wochen lang. Silberstreifen finanzierte mit einem Zuschuss die Busreise dorthin. Nun möchte Frau A. ihren 70. Geburtstag mit ihrer Familie feiern. 2015 Frau G., Jahrgang 1938, pflegte ihren Mann jahrelang bis zu seinem Tod. Eine Krebserkrankung schwächt sie sehr. Ihre Wohnung ist lange nicht renoviert worden und sehr abgewohnt. Nachbarn haben sich bereit erklärt, die Renovierung zu übernehmen. Frau P., Jahrgang 1931, konnte an der Goldenen Hochzeit ihres Bruders aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen. Den Wunsch, ihren Bruder und die Verwandtschaft zu sehen, hat Frau P. nicht aufgegeben. Herr G., Jahrgang 1943, hat den Wunsch, einmal wieder ein traditionelles Weihnachtsessen zu genießen. Dazu wünscht er sich eine Gans. Eine Freundin hat ihm angeboten, diese zuzubereiten. Herr G., schwer erkrankter Asthmatiker, bezieht Sozialhilfe und kann sich ein solches Festessen weder leisten noch dieses selbst zubereiten. Frau B., Jahrgang 1935, seit sieben Jahren verwitwet, lebte die letzten Jahre sehr sparsam von ihrer Rente und den Ersparnissen aus dem Pflegegeld für die Pflegezeit ihres Mannes. Nun sind alle Rücklagen aufgebraucht und sie musste einen Antrag auf SGB XII-Leistungen stellen. Frau M., Jahrgang 1938, ist gesundheitlich beeinträchtigt und hat eine ältere pflegebedürftige Schwester in Sonnenberg. Besuche bei ihrer Schwester sind sehr selten geworden, da sie die Anhöhe zu Fuß nicht mehr bewältigen kann. Frau S., Jahrgang 1928, ist 100 % schwer behindert und bewegt sich nach einer Knieoperation nur äußerst mühsam mit dem Gehbock. Die Hausärztin hat sie für eine Reha-Maßnahme in Schlangenbad angemeldet. Frau S. gibt notgedrungen sehr viel Geld für Taxifahrten aus. Das fehlt ihr jetzt, um sich mit Wäsche, Hygieneartikeln, Bademantel und Badeschuhe für die Reha einzudecken. |